
Wenn ihr euch beeilt, findet ihr dieses oder nächstes Wochenende beim Ausflug in den lichten Wald bestimmt noch Holunderblüten, und könnt schon wenige Tage später eine Hugo-Party mit allen euren Friends veranstalten.

Wie immer beim Pflücken auf weiter Flur aufpassen vor Verwechslungen (bei dem Link ist auch eine Karte mit Fundstellen) und nicht zu viel pflücken!
Zutaten für etwas mehr als 1 Liter Sirup:
- 12-15 Holunderblütendolden
- Saft und Schale von 1 großen oder 2 kleinen Zitronen
- 1 l Wasser
- 800 g – 1 kg Zucker
1. Die Holunderblüten nach dem Pflücken kopfüber auf ein weißes Geschirrtuch stellen, damit Käfer o.ä. sie rechtzeitig verlassen können. Nicht waschen! Der Blütenstaub darf nicht verloren gehen.
2. Ein Bügelglas oder anderes verschließbares Gefäß mit heißem Wasser ausspülen.
3. Die Blüten möglichst gut von den dicken grünen Stielen abschneiden (die sind nicht lecker) und in das Bügelglas geben. Knospen ggf. auch entfernen. Zitronenschale und -saft sowie 1 l Wasser hinzufügen, alles gut vermischen.
4. Das Glas für 24-48 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen, zwischendurch umrühren. Die Blüten sollten möglichst unter Wasser bleiben. Dafür könnt ihr auch eine Untertasse, ein Glasgewicht o.ä. zum Beschweren nutzen (nur nichts aus Metall).
5. Flaschen/Gläser für den Sirup heiß auswaschen. Das Bügelglas aus dem Kühlschrank nehmen und die Flüssigkeit durch ein Sieb mit Mulltuch (oder sauberes Geschirrtuch) in einen Topf gießen. Die Blüten nochmal gut im Tuch ausdrücken.
6. Zucker in den Topf hinzufügen und unter Rühren zum Kochen bringen. Ca. 5 min köcheln lassen, bis die Konsistenz sirupartig ist, aber nicht zu dickflüssig.
7. Den fertigen Sirup in die Flaschen abfüllen. Zum Vakuumieren umdrehen. Der Sirup hält sich gut im Kühlschrank!
Variationen:
- Weniger Zucker geht bestimmt auch, verringert aber eventuell die Haltbarkeit.

Holunder fühlt sich auch im subalpinen Raum wohl. Genau wie Ruben!
