Heute präsentieren Charly und Jannik ein Rezept mit unserer liebsten Hülsenfrucht:

Ode an die Kichererbse

Kichererbsen, so eine herrliche Pflanze

Man nannte sie früher auch Garabanze.

Wo kommt denn bloß ihr Name her?

Nicht etwa vom lachen – vom lateinischen cicer.

Auch in trockenen und mageren Böden

Wird dieses Gewächs nicht veröden.

Versorgt dich gut mit Proteinen,

Kann mit Eisen und Mineralstoffen dienen.

Raffinose als Dreifachzucker, das klingt öd,

Doch macht sich bemerkbar mit einem “Tröt”.

(Ganz klar, denn beim Verdauen

Kann sich im Dickdarm Gas anstauen)

Nur eines solltest du nie vergessen:

Du musst sie kochen vor dem Essen!

Denn das Erhitzen auf über 70 Grad

Unsre Mägen vor ihrem Gift bewahrt.

Hummus, Falafel, solche leckeren Sachen

Kann man aus diesen Hülsenfrüchten machen

Und hier haben wir noch ein Rezept parat:

Guten Appetit für den FATTOUSH-SALAT!

Zutaten:

Gewürzmischung:
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1 TL Paprikapulver
  • ½ TL Cayennepfeffer
  • ½ TL Salz
  • Bisschen Pfeffer

Salat:
  • 1 Dose Kichererbsen (400 g)
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 3 Stück arabisches Brot/Pita
  • 1 Paprika
  • 2-3 Handvoll Cherrytomaten
  • 2-3 Frühlingszwiebeln
  • ½ Bund Petersilie
  • 2 Handvoll Oliven
  • 100-200 g Feta
  • 2 EL Weiß- oder Rotweinessig oder Zitronensaft
  • 1 TL Zucker
  • Olivenöl

Dieses Rezept reicht für 2-3 Personen, oder 2 sehr hungrige Personen.


1. Den Ofen auf 220 °C vorheizen. Gewürze für die Gewürzmischung vermischen. Kichererbsen abgießen und abtropfen lassen.

2. Die Kichererbsen mit der Hälfte der Gewürzmischung und ca. 1 EL Olivenöl vermischen und in einer Ofenform verteilen, sodass sie genug Platz haben (Charly und Jannik empfehlen, alles in einem verschließbaren Behälter zu schütteln). Knoblauchzehen schälen und mit ein paar Tropfen Olivenöl in ein kleines Stück Alufolie wickeln, dieses ebenfalls in die Ofenform legen. Alles zusammen für 20-25 min in den Ofen stellen, bis die Kichererbsen knusprig sind.

3. In der Zwischenzeit die Paprika in Würfel schneiden, die Cherrytomaten halbieren, die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Petersilie fein hacken. Die Oliven halbieren und den Feta grob zerkrümeln oder würfeln.

4. Das arabische Brot in mundgerechte Quadrate schneiden (geht gut mit einer Schere). Die Brotstücke auf einem Backblech mit Backpapier mit dem Rest Gewürzmischung und 1 EL Olivenöl vermischen (oder auch wieder in einem verschließbaren Behälter schütteln und dann auf dem Blech verteilen). Sobald die Kichererbsen gar sind, das Brot für 4-5 min im Ofen rösten lassen, bis es knusprig ist (Achtung: verbrennt schnell; man kann auch die Restwärme hierfür nutzen).

5. Den Knoblauch aus der Alufolie befreien und in einer Schüssel zermatschen. 2 EL Essig, 1 TL Zucker, 2 EL Olivenöl, 1 EL Wasser, Salz und Pfeffer hinzufügen. Alles gründlich verrühren und gut abschmecken. (Man kann das Dressing auch in einem Mixer machen, der zerkleinert den Knoblauch am besten.)

6. Alle Zutaten in einer großen Schüssel vermischen und genießen. Joghurt schmeckt dazu auch lecker.

Variationen:
  • Die Gewürzmischung kann je nach Verfügbarkeit variiert werden, man kann z.B. auch Sumac hinzufügen. Fertige Mischungen wie Ras el hanout passen auch gut!
  • Blattsalat, Spinat, Gurke oder Radieschen ließen sich als zusätzliches/alternatives Gemüse hinzufügen, oder eine frische rote Zwiebel für extra Würzigkeit.
  • Kapern und/oder eingelegte Peperoni sind auch lecker (anstatt oder zusätzlich zu den Oliven).
  • Anstatt die Pitastücke zu rösten, kann man auch ganze Pitabrote mit dem Salat und etwas Joghurt füllen.

Adaptiert von: Quelle

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