
Ruben hat schon im Januar angefangen, Brot zu backen, also bevor es coronabedingt cool wurde. Deswegen teilen wir mit euch dieses Baguetterezept: keine komischen Zutaten, kein stundenlanges Kneten, kein experimenteller Sauerteig, aber dafür sehr knusprig und einfach in euren Tagesablauf zu integrieren.
Zutaten:
- 466 g lauwarmes Wasser
- 4 g frische Hefe
- 600 g Weizenmehl (Typ 550)
- 12 g Salz
Das Rezept ergibt 3 Baguettes.
1. Das Wasser in eine große Schüssel füllen (der Teig geht sehr stark auf, also muss die Schüssel mindestens doppelt so groß sein wie der anfängliche Teig). 4 g frische Hefe dazu geben und kurz umrühren (die Hefe muss sich nicht unbedingt ganz auflösen). Mehl und Salz hinzufügen und verrühren (nicht kneten).
2. Mit Folie abdecken und ca. 8 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen. Das geht z.B. gut über Nacht, dann könntet ihr morgens backen. Diese Gehzeit könnt ihr auch um ein paar Stunden verlängern.
Wenn ihr tagsüber backt, könnt ihr auch 6 g Hefe nehmen und den Teig nur 6 Stunden gehen lassen.
3. Nach der Gehzeit den Teig aus der Schüssel auf eine sehr gut bemehlte Arbeitsfläche geben und leicht mit Mehl bestreuen. Hände gut einmehlen und den Teig folgendermaßen falten: Beide Enden in die Mitte falten und dann den Teig umdrehen, sodass die “Naht” unten liegt. Mit einem Geschirrtuch bedeckt 40-60 min gehen lassen (diese Gehzeit solltet ihr nicht verlängern).
4. Den Ofen auf 250 °C vorheizen (bzw. auf der höchstmöglichen Temperatur). Den Teig in 3 Teile teilen, jedes Drittel in die Länge ziehen und einmal längs verdrehen. Auf einem Backblech ca. 20 min backen, bis die Baguettes leicht gebräunt sind. Ob das Brot gar ist, erkennt ihr daran, dass es hohl klingt, wenn ihr auf den Boden klopft.

Adaptiert aus: Brot Brot Brot (Martin Johansson)