
Der Winter zieht sich ein bisschen hin und wir verstehen ja auch nicht, warum nicht längst April ist. Aber immerhin kann man diesen winterlichen Salat machen und als Ausrede für jegliche Resteverwertung nutzen. Was auch immer in den Tiefen eures Gemüsefachs halb gammelt: rein damit. Trockenfrüchte, für die ihr keine Verwendung habt: rein damit. Matschige Birnen: rein damit. Unten sind ein paar Ideen für dieses endlos variierbare Grundrezept aufgelistet!
Der Salat schmeckt z.B. als Beilage zu Suppen und Ofengemüse. Je weniger ihr von der rohen Rotkohl-Idee überzeugt seid, desto länger lasst ihr den Kohl einfach in Schritt 1 stehen.
Zutaten:
- 1 kleiner Rotkohl oder ½ normal großer (ca. 600 g geschnitten)
- Saft von ½ Zitrone
- Chiliflocken
- 3 EL Sonnenblumenkerne
- 10 Datteln
- 1 Stück Feta (150-200 g)
- Olivenöl
Dieses Rezept reicht für eine Beilage für 2-3 Personen und hält sich gut im Kühlschrank.
1. Die äußeren Blätter vom Rotkohl entfernen, den Rotkohl vierteln und den weißen Strunk entfernen. Die Viertel in dünne Streifen schneiden. In einer Schüssel mit 3-4 EL Zitronensaft, 2 großen Prisen Salz und 1 TL Chiliflocken verrühren. Dann mehrere Stunden (mind. 1) abgedeckt stehen lassen, sodass der Kohl Flüssigkeit verliert und weniger knackig wird. Mit Zitronensaft und Salz abschmecken.
2. Sonnenblumenkerne in einer trockenen Pfanne kurz anrösten. Datteln entkernen und in Stücke schneiden. Feta zerkrümeln. Wenn ihr noch anderes Gemüse verwendet (s. unten), am besten in dünne Streifen schneiden.
3. Wenn der Kohl fertig ist, mit den übrigen Zutaten und einem Schuss Olivenöl vermischen. Abschmecken. Man kann den Salat vorm Servieren auch noch ein paar Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
Zum Ersetzen:
Rotkohl: Radicchio.
Datteln: getrocknete Aprikosen, Cranberries, Sauerkirschen.
Sonnenblumenkerne: Walnüsse, Kürbiskerne, Haselnüsse usw.
Und ihr könnt diverse Zutaten hinzufügen: Möhren, Äpfel, Birnen, Orangenstücke, Granatapfelkerne, gehackte Kräuter und viel mehr.
